Das IT-Netzwerk der Programmier-Schule 42Wolfsburg wächst

Mit- und voneinander lernen ist das Grundprinzip der Programmier-Schule 42Wolfsburg. Die Schulleitung, bestehend aus Max Senges und Jan Behrenbeck, setzt dabei nicht nur auf die Ideen der Absolventinnen und Absolventen, sondern auf den Austausch mit Fachleuten und interessierten Laien in der gesamten Region. Mit der Zeit soll das Netzwerk immer weiter wachsen und so können sich Kooperationspartner gegenseitig nützen: Die Schule vermittelt Wissen und Talente, von denen Betriebe auch schon profitieren, wenn sie ihrerseits Praktika ermöglichen. Kontakte zu Universitäten und Hochschulen der Region werden zudem intensiviert. Eine offizielle Kooperation gibt es mit den Dozenten der Ostfalia in Wolfsburg (noch) nicht, der freundschaftliche Austausch liegt aber sowohl der 42Wolfsburg als auch einigen an der Hochschule Lehrenden offensichtlich sehr am Herzen. So war Professor Volker von Holt schon bei mehreren Mittwochs-Treffen in der Markthalle. Lesen Sie auch VW-Personalvorstand Gunnar Kilian: „Können den Wandel sozialverträglich gestalten“ Auszeichnung: Markthalle in Wolfsburg wird „Digitaler Ort Niedersachsen“ 42Wolfsburg: VW fördert IT-Ausbildung mit Hauch von Anarchie Forschung und Entwicklung: Interessiert verfolgte an seinem Laptop auch der IT-Experte Oliver Hartkopp einige Treffen. Er ist bei Volkswagen damit beschäftigt, das Thema „Open Source“ voranzubringen. Sich in der Forschung und Entwicklung komplett abzuschotten ist im Werk längst nicht mehr angesagt, schon gar nicht in Sachen Software. „Spannend bleibt es bei uns immer noch, Design und Funktion differenzieren sich ja“, bemerkte Hartkopp und betonte: „Ich glaube, dass diese Hands-On-Idee sehr gut ist. Viele Dinge kann man nur so lernen. Unsere Studenten haben zum Beispiel bisher nur wenig Berührung mit Lizenzen.“ Von Andrea Müller-Kudelka