Bei der VW-Currywurst wird auch Gunnar Kilian immer wieder schwach

Sie ist bei den VW-Beschäftigten längst legendär: Die VW-Currywurst. Auch Personalvorstand Gunnar Kilian steht auf das „Originalteil“ aus der hauseigenen Fleischerei, wie er jetzt auf seinem LinkedIn-Account verriet. Aber damit nicht genug: Jetzt macht Kilian auch in anderen großen Unternehmen „Werbung“ für die Curry-Wurst. Lesen Sie auch Konkurrenz fürs „Originalteil“? VW bietet jetzt Wildbratwurst an Streit um Speiseplan: VW-Betriebsrat fordert Currywurst zurück Volkswagen feiert 45 Jahre Currywurst Seinem Manager-Kollegen Cawa Younosi, seines Zeichens Personalchef beim deutschen Software-Riesen SAP, schickte Kilian jetzt Currywürste und originalen VW-Ketchup. Hintergrund ist eine jüngst abgehaltenen Diskussionsveranstaltung über die App „Clubhouse“, bei der unter anderem Kilian und Younosi über Personalmanagement sprachen. Der SAP-Manager hatte darin Gunnar Kilian nach seinem Lieblingsrezept gefragt und zugegeben, noch nie in den Genuss der VW-Wurst gekommen zu sein. Kilian schickt Lunchpaket an SAP-Kollegen: Grund genug für den VW-Personalchef das kleine Lunchpaket zu schnüren. „Dann kann er das leckere Rezept selbst probieren und kommt vielleicht hinter das Geheimnis“, kommentierte Kilian auf LinkedIn. Er selbst werde bei der Currywurst immer wieder schwach, gestand er, und hatte auch gleich einen Zubereitungstipp parat: den Backofen. Weitere „Betriebsgeheimnisse“ behielt Kilian aber streng für sich: „Beim Rezept verhält es sich wie beim bekannten Spruch aus der Werbung: Du darfst zwar alles essen, aber nicht alles wissen“, fügte er mit einem Augenzwinkern an. Dass es dieser Werbe-Aktion nicht unbedingt bedarf, um die Currywurst über die Grenzen Wolfsburgs hinaus bekannt zu machen, zeigten die zahlreichen Kommentare unter dem Beitrag. Die Wurst sei in der ganzen Branche legendär und berühmt, schrieb der Catering-Koordinator von SAP, eine Audi-Mitarbeiterin aus Ingolstadt postete ein Foto von einer Currywurst-Lieferung ins Home-Office und ein Wolfsburger im Berliner Exil attestierte der Hauptstadt – die vielen als Heimat und Hochburg der Currywurst gilt – im Vergleich zur VW-Stadt nur zweite „Wurst-Liga“. Von Steffen Schmidt