Wolfsburgs Corona-Held Torben Leyser: „Es geht nicht um einen selbst“

Torben Leyser (19) ist Bundesfreiwilliger beim Stadtjugendring Wolfsburg. Er unterstützt die Wolfsburger Gruppe „Wir helfen“: Es ist toll zu erleben, wie in dieser gruseligen Zeit die Wolfsburger zusammenrücken und für einander einstehen. Hier in der Zentrale von „Wir helfen“ erlebe ich jeden Tag, wie Anruferinnen oder Anrufern durch das Vermitteln von Helfenden ihre Sorgen und Ängste genommen werden. Das ist ein schönes Gefühl, einen Beitrag zur Krisenbewältigung leisten zu können. Lesen Sie auch: Das sind Wolfsburgs Corona-Helden Es gibt aber eine Sache, die mich zum Nachdenken bringt, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit bin oder beim Einkaufen. Ein Virus schafft es, eine ganze Welt stillzulegen, nun ist es doch die Aufgabe der Welt den Virus außer Gefecht zu setzen oder nicht? Leider gibt es weiter Leute, die sich so verhalten, als wenn nichts passiert wäre. „Ich werde schon nicht krank, ich habe schon viel Schlimmeres erlebt“ oder „Ich gehöre nicht mal zur Risikogruppe“ sind häufige Aussagen, wenn man die Leute anspricht. Doch gerade jetzt geht es nicht nur um einen selbst, sondern auch um alle anderen, das musste ich selbst auch erst verstehen. Es sind Leute an dieser Krankheit gestorben und jetzt kennt man selbst vielleicht noch keine dieser Personen, aber wenn es dabei bleiben soll, dann muss man jetzt handeln und sich an die Richtlinien halten. Ich wünsche mir, dass alle diese Ansicht teilen und verstehen können, so dass wir diese Krise mit so wenig Verlusten wie möglich überstehen. Bitte schreiben Sie uns, wenn Sie auch einen Corona-Helden kennen oder Sie sogar selbst einer sind und Sie an dieser Stelle sagen möchten, was Sie in diesen Tagen bewegt. E-Mail an: redaktion@waz-online.de Von der Redaktion

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