Wolfsburger Daniel Erdmann gewinnt SWR-Jazzpreis

Der in Wolfsburg geborene Tenorsaxofonist Daniel Erdmann erhält den SWR Jazzpreis 2020. Die Jury hat die Wahl des 46-jährigen Musikers mit seinem „einzigartigen Improvisationsstil“ begründet. Neue Wege im europäischen Jazz: Erdmann ist in Wolfsburg geboren, wuchs allerdings in Braunschweig auf und lebt mittlerweile im französischen Reims. Die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung erhält der Tenorsaxofonist am 28. Oktober 2020 beim Internationalen Festival „Enjoy Jazz“ in Ludwigshafen. „Mit Daniel Erdmann gewinnt ein Musiker den SWR Jazzpreis, der in vielfältigen Projekten dem europäischen Jazz neue Wege weist. Charakteristisch ist die Fülle und robuste Wärme seines Sounds, herausragend die Dringlichkeit seines Spiels. Dabei zeigt sich Daniel Erdmann als ein stilistisch ungewöhnlich offener und persönlicher Improvisator, der mit seinen Bands ‚Das Kapital‘ und ‚Velvet Revolution‘ sowie in Duos mit der Pianistin Aki Takase zu Klängen von großer Expression gefunden hat“, heißt es in der Begründung der Jury, die aus Vertretern des Südwestrundfunks (SWR), des Landes Rheinland-Pfalz, einem Mitglied einer Jazz-Organisation und zwei unabhängigen Musikkritikern besteht. SWR Jazzpreis gibt es seit 1981: Den SWR Jazzpreis gibt es bereits seit 1981, er ist damit der älteste seiner Art in Deutschland. Das Land Rheinland-Pfalz und der SWR stiften ihn jeweils zur Hälfte. Lesen Sie auch: Corona: Diese Wolfsburger Musiker spielen im Netz weiter Wolfsburger Musiker erinnern sich an den legendären Club „Commode 2000“ Wolfsburger Musiker „Sandkamper“ bringt sein erstes Album raus Wolfsburger Musikszene trauert um Hansi Narnhofer Von der Redaktion

Ausgezeichnet - Wolfsburger Daniel Erdmann gewinnt SWR-Jazzpreis