Wolfsburg zählt jetzt 47 Corona-Todesfälle

Wolfsburg zählt jetzt 47 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Stadt meldete am Montag den Tod einer 83-jährigen Frau. Seit Sonntag wurde eine weitere Person positiv auf das Virus getestet. 271 bestätigte Infektionen gibt es nun insgesamt in Wolfsburg. Es gibt aber auch Nachrichten, die Hoffnung geben. So sind inzwischen sind 115 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, dem Gesundheitsamt der Stadt Wolfsburg als genesen gemeldet. Dies sind 39 mehr als am Montag vor einer Woche. Genesungen sind nicht meldepflichtig: Als vom Coronavirus genesen gilt, wer die zweiwöchige Isolation durchlaufen hat, keine Symptome mehr aufweist oder bei dem ein erneuter Test negativ ausgefallen ist. Dass jemand als genesen gilt, ist aber nicht meldepflichtig. Die tatsächlichen Zahlen können daher auch höher sein. Die Stadt Wolfsburg veröffentlicht die Zahl der beim Gesundheitsamt gemeldeten Genesenen wöchentlich. Die vom Gesundheitsamt bestätigten Zahlen zu Todesfällen und Neuinfektionen werden einmal täglich veröffentlicht. Videotelefonate mit Kindern und Enkeln: Währenddessen gilt für Bewohner von Pflegeheimen nach wie vor ein Besucherstopp. Damit die alten Menschen ihren Angehörigen wenigstens gefühlt etwas näher sein können, etablieren sich unter anderem im Hanns-Lilje-Heim der Diakonie Wolfsburg Videotelefonate über Whatsapp und Skype. „Ich bin mir schon jetzt sicher, dass das die Krise überdauern wird. Gerade für Angehörige, die weiter weg wohnen, ist diese neu geschaffene Möglichkeit zur Kontaktpflege ein echter Zugewinn“, freut sich Heimleiter Torsten Juch. Kreative Lösungen für den Infektionsschutz: Außerdem berichtet Diakonie-Sprecherin Bettina Enßlen vom Hilfsangebot eines Diplom-Ingenieurs aus Braunschweig. Jan Denecke habe spezielle Kunststoffhaken entwickelt. Damit könnten Türklinken, Klingelknöpfe oder Lichtschalter bedient werden, ohne sie mit den Händen berühren zu müssen. „55 Stück aus seinem 3D-Drucker hat uns der Hobbybastler nun geschenkt“, freute sich Enßlen. Die Haken sollten nun in der ambulanten Pflege oder auch im Diakonie-Hochhaus getestet werden. Die Diakonie bemühe sich weiterhin um die Beschaffung von Schutzmitteln. Eine Lieferungvon FFP-2-Masken und Desinfektionsmittel sei eingetroffen, inzwischen wurden aber auch 2650 selbst genähte Mund-Nasen-Masken bei der Diakonie abgegeben. „Jeder Einzelne leistet einen wertvollen Beitrag zur Eindämmung des Ausbreitungsrisikos des Covid-19-Virus“, dankt Enßlen den Spendern. Lesen Sie auch: Coronavirus: Neuigkeiten und aktuelle Entwicklungen aus Wolfsburg und Umgebung erfahren Sie hier. Corona-Liveticker: Aktuelle Lage in Wolfsburg im Überblick Wolfsburg: Drei weitere Corona-Tote, Stadt hebt Betretungsverbote auf Wolfsburger GEW-Chef : „Hygienemaßnahmen müssen bei Schülerbeförderung beachtet werden“ Corona-Lockerungen: Niedersachsen lässt nur halbe Klassen in die Schulen Wolfsburg: Mülldeponie öffnet wieder – aber nur nach Terminabsprache Corona: Das sagen Wolfsburgs Einzelhändler zu den Lockerungen Wolfsburgs Läden öffnen in Corona-Krise wieder: Das fordern Wirtschaftsvertreter Corona: Besuchsverbot in Wolfsburger Heimen wird zur Belastungsprobe Corona: Das müssen werdende Eltern in diesen Zeiten wissen Stadt Wolfsburg empfiehlt Bürgern Tragen von Mundschutz #SupportYourLocal: Die WAZ hilft dem Handel – helfen Sie mit! Corona in Wolfsburg: Das müssen Sie bei einem Verdacht beachten Von der Redaktion

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