Wohnungsbau am Neuen Teich: Streit um Zufahrt ist beigelegt

Das Baugebiet am Neuen Teich sorgte bereits für reichlich Gesprächsbedarf. In der Kritik stand die Zufahrt zu den drei Neubauten mit 63 Eigentumswohnungen in der Nordstadt. Bürger hatten ihre Bedenken zur Erschließung über die Straße Am Gutshof geäußert. Sie wünschen sich eine Erschließung über die Schulenburgallee, die auch als Baustellenstraße genutzt werden soll. Nach zähen Verhandlungen, heißt es nun in einer gemeinsamen Mitteilung von SPD und CDU, habe man sich über einen gemeinsamen Antrag auf Ratsebene geeinigt. Fraktionen: Wichtiges Bauprojekt kann realisiert werden: „Was für die Baustelle möglich ist, muss auch für den Normalbetrieb gehen“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann. Im Planungs- und Bauausschuss hatte die Verwaltung die Zufahrt der Baustelle über die Schulenburgallee vorgestellt. „Das ist aus unserer Sicht auch die Lösung für die dauerhafte Erschließung des Grundstücks neben der AWO-Kita“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Kassel. In einem interfraktionellen Antrag beauftragen daher SPD und CDU die Verwaltung, die generelle Ein- und Ausfahrt über die Schulenburgallee zu planen. Nun könne damit aus Sicht beider Fraktionen ein weiteres für die Nordstadt wichtiges Bauprojekt realisiert werden. Auf dem Areal ist der Neubau von etwa 63 Eigentumswohnungen geplant, die in drei Gebäuden mit Tiefgarage und Fahrstuhl untergebracht sind.Im Vorfeld hatten Anwohner Bedenken geäußert, die sich dabei vor allem gegen die geplante Erschließung richteten. SPD und CDU erklärten, es sei ihnen wichtig, eine gütliche Lösung für alle zu finden – für die künftigen, aber auch die alten Anwohner. Verwaltung möchte Anbindung über die Straße am Gutshof: Die Verwaltung habe stets für eine Anbindung über die Straße am Gutshof argumentiert und die Erschließung über die Schulenburgallee aufgrund des Höhengefälles sowie der vorhandenen Baumallee abgelehnt. Eine Nutzung der Schulenburgallee während der Bauphase wäre dagegen notwendig gewesen. Auf Nachfrage habe die Verwaltung schließlich erläutert, die Schulenburgallee gäbe eine dauerhafte Erschließung her. Das geplante Bauvorhaben allerdings nicht. Man müsste die Planung also noch einmal ändern. CDU und SPD sind froh, „dass der Knoten jetzt durchgeschlagen werden konnte“. Denn wenn die neue Anbindung über die Schulenburgallee erfolgt, sind sich Bachmann und Kassel sicher, dass die Verkehrs- und Lärmbelastung für die Altbewohner im akzeptablen Rahmen bleibt. Lesen Sie auch: Neubau am Laagberg: Darum erblüht jetzt erstmal eine Wiese Mehrzweckhalle Reislingen: Bauprojekt wegen Corona in Gefahr? Kritik an Mehrkosten für Kita-Neubauten in Wolfsburg Von der Redaktion

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