Mit dem Projekt, das viele Sponsoren hatte, will die Wolfsburger Beschäftigungs-GmbH (WBG) ins „Guinness Buch der Rekorde“ kommen.
Schon bevor das Papierschiff fertig war, stellte Gerald Gehrke von der Projektleitung zufrieden fest: „Wir haben unser Ziel, mit Leuten aus verschiedenen Kulturkreisen ein gemeinsames Projekt anzupacken, schon erreicht!“ Und zwar Hand in Hand, ohne Blick auf Alter oder Herkunft.
Gestern waren rund 30 Helfer in der EisArena. Bis in den Nachmittag hinein arbeiteten sie in vom VfL Wolfsburg gesponserten Trikots. „Hoffentlich klappt es“, hatte Janset Akyüz (23) zwischendurch gebangt. „Bestimmt“, sagte Katharina Bockmann (25). Und ja, nach dem Falten und Kleben des dicken Papiers hielt am Ende alles.
Vielleicht auch dank des unterstützenden Gesangs des Shantychors Drömlingsänger. Die Vorsfelder stimmten auch hinterher ein Lied für das zentnerschwere Boot an, das an Seilen, die die Berufsfeuerwehr (BF) unterm Hallendach angebracht hatte, hing. Der TV-Sender Sat.1 berichtete noch gestern Abend über den Weltrekordversuch.
Als Zeugen fürs Guinness-Buch fungierten BF-Chef Manuel Stanke und Rechtsanwalt Tuan Anh Delarber. Ihre Unterlagen werden jetzt eingereicht. „Ich hoffe, dass unsere jungen Leute damit ins Guinness-Buch kommen“, sagte Jan Sibbersen von der WBG. Es wäre eine schöne bleibende Erinnerung - zumal das Papierschiff gestern schon wieder auseinandergerupft werden musste...
kn