Tiergartenbreite: Anwohnerin ärgert sich über zugewucherten Weg

Es sind echte Stolperfallen: Baumwurzeln drücken in der Straße an der Tiergartenbreite Platten auf dem Gehweg hoch. Darüber ärgert sich Anwohnerin Helga Kieselbach schon seit langem. Außerdem über einen zugewucherten Weg hinter ihrem Haus und Dornenzweige, die in der Nordstadtstraße über eine Hausmauer ragen. Bei verschiedenen Stellen hat sich die 75-Jährige schon beschwert: „Nichts ist passiert“, schimpft sie. Die WAZ fragte bei der Stadt nach und die verspricht: „Die Stadt schaut sich das vor Ort zeitnah an“, sagt Pressesprecher Ralf Schmidt. Helga Kieselbach wohnt sei 1975 in ihrem Haus in der Straße An der Tiergartenbreite. Damals war alles schön gepflegt und die Bäume an der Straße noch klein. Doch mittlerweile sind sie hoch gewachsen und haben dicke Wurzeln, die die Platten des Gehwegs hoch drücken. „Eine Frau ist schon darüber gestolpert und hat sich das Schlüsselbein gebrochen“, erzählt Helga Kieselbach. Der Weg hinter dem Haus ist teilweise stark zugewuchert, früher war er mal frei: Sie ärgert sich außerdem über den Weg hinter ihrem Garten: Viele Jahre war das eine schöne Strecke zu den nahe gelegenen Schlosswiesen. Doch mittlerweile ist er an vielen Stellen zugewuchert: Hohes Gestrüpp macht ein Durchkommen fast unmöglich, im Sommer stehen die Brennnesseln fast meterhoch. Äste von Bäumen aus dem benachbarten Wäldchen ranken in die Gärten der benachbarten Häuser. Niemand kümmere sich darum. So sieht es in der Tiergartenbreite aus: Früher haben die Anwohner den Weg frei gehalten, Helga Kieselbach und ein Nachbar tun das noch heute. Deshalb ist vor ihren Grundstücken alles frei. Das müssten sie nicht tun, denn es sei öffentliches Gelände. Andere Bewohner machen nichts, viele können es nicht mehr – aus gesundheitlichen Gründen. Dornenzweige ragen von einem Grundstück auf die Nordstadtstraße: Ein weiteres Ärgernis von Helga Kieselbach sind die Dornenzweige, die von der Grundstücksmauer eines Hauses gegenüber der St.-Bernward-Kirche auf die Fahrbahn der Nordstadtstraße ranken. An der Mauer steht außerdem das Unkraut teilweise kniehoch. „Es wäre so schön, wenn unser Stadtteil schöner wäre“, sagt Helga Kieselbach deprimiert. Lesen Sie auch Mann nach Stichen schwer verletzt: Polizei Wolfsburg ermittelt wegen versuchter Tötung Wolfsburgs XXL-Edeka ist eröffnet: Die WAZ testet die Easy-Shopper Wolfsburg - WAZ-Aktion „Kulturretter“ bietet Künstlern eine virtuelle Bühne Von Sylvia Telge