Südkopf-Center: Darlehen von 24 Millionen Euro für Umbau

Beim Umbau des Südkopf-Centers machen die neuen Eigentümer keine halben Sachen und nehmen ein Darlehen in Höhe von 24 Millionen Euro auf. Das teilte das Berliner Start-up Linus Capital mit, das bei der Neuausrichtung der Immobilie als Investor mit dem Projektentwickler „Porschestraße 102 GmbH“ zusammenarbeitet. „Das Linus-Darlehen dient der Finanzierung der Ankaufkosten sowie der Deckung weiterer Investitionsmaßnahmen“, heißt es in einer Mitteilung von Linus Capital. Das Objekt sei bereits langfristig an bonitätsstarke Mieter wie Aldi, VW und die AOK vermietet. Bestehende Einzelhandels- und Büromietflächen sollen nach der Erneuerung auslaufender Verträge renoviert und vergrößert werden. Südkopf-Center heißt nach dem Umbau Museums-Arkaden: „Außerdem werden die Wohnflächen mit einem neuen Co-Living-Konzept wiederbelebt“, teilte Linus Capital mit. Dieses Wohnkonzept richtet sich zum Beispiel an Selbstständige oder Studenten, die dabei unter einem Dach gemeinschaftlich wohnen und arbeiten. Nach dem Umbau sollen außerdem der Non-Food-Discounter Action, die Fitnessstudio-Kette Xtrafit, ein Bowling-Center und neue Gastronomien in das Südkopf-Center einziehen – das dann den neuen Namen Museums-Arkaden tragen soll. Der Start der Umbauarbeiten im laufenden Betrieb hatte sich zuletzt unter anderem wegen der Corona-Krise verzögert. „Der Zeitplan wird sich sicherlich um ein halbes Jahr nach hinten verschieben“, sagte Hausverwalter Michael Spillecke. Da die Fertigstellung ursprünglich bis Ende 2021 vorgesehen war, dürfte sich der Umbau also voraussichtlich bis Mitte 2022 hinziehen. Die Eigentümerin des Südkopf-Centers ist seit September 2018 die „Porschestraße 102 GmbH“ in Berlin, hinter der zwei Privatpersonen stehen. Zuvor befand sich die Immobilie im Besitz von Investmentgesellschaften. Von Florian Heintz

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