Stadt will den Robert-Koch-Platz noch in diesem Jahr umgestalten

Bereits Anfang 2019 ließ die Stadt auf dem Robert-Koch-Platz einige Bäume fällen, sie sollten das Baufeld für den großen Umbau räumen. Seitdem hat sich scheinbar wenig getan, der Platz vor dem Gebäude des ehemaligen Ordnungsamtes sieht trostloser denn je aus. Auf WAZ-Nachfrage versichert die Stadt jedoch: Mit dem Umbau soll es in diesem Jahr vorangehen. Die Ausschreibung für den Umbau soll in diesem Jahr erfolgen: Neben den Baumfällungen habe die Stadt auch die stillgelegte Fernwärmeleitung unter dem Platz zurückgebaut, erklärt Stadtsprecherin Elke Wichmann. Die verbliebenen Eiben sollen in die neue Gestaltung des Platzes an der Ostfalia integriert werden. „Derzeit erfolgt die Überprüfung der Kostenansätze für die Ausschreibung, die in diesem Jahr erfolgen soll“, berichtet Wichmann weiter. Lesen Sie auch: Vermarktung beginnt: Musterwohnungen im Projekt Kurt 2.0 sind fertig Geplant sei, zunächst die Entwässerungsanlagen unter dem Platz zu erneuern und dann die zentrale Platzfläche umzugestalten. Die Aufwertung soll auch eine Veränderung der Zufahrt zu den anliegenden Gebäuden der Ostfalia und der Neuland beinhalten. „Dabei wird der Baufortschritt der Ostfalia berücksichtigt, um die Maßnahmen am Robert-Koch-Platzes an einem Stück umsetzen zu können. Bisheriger Zeithorizont: 2021“, betont Wichmann. In der Poststraße entsteht aktuell ein Neubau für die Ostfalia, in den die Fakultät Gesundheitswesen einziehen soll. Außerdem wird das Gebäude des alten Ordnungsamtes saniert. Der Umbau des Robert-Koch-Platzes soll rund zwei Millionen Euro kosten: Die Pläne für den Robert-Koch-Platz sind ehrgeizig: Laut Objektbeschluss des Rates aus dem Jahr 2018 ist das Ziel der Umgestaltung, den Platz „ als zentralen öffentlichen Platz im Quartier und als Mittelpunkt für den Campus der Ostfalia Hochschule auszubauen “. Dazu hatte die Stadt bereits 2012 einen landschaftsarchitektonischen Wettbewerb ausgelobt, den das Büro Häfner/Jiménez gewann. Der Entwurf für den Platz sieht vor, dass der Platz mit dem gleichen hellen Pflaster umrandet wird, wie die Poststraße. Zudem sieht das Büro zwei Flanken von Kirschbaum-Reihen und eine abgesenkte Rasenfläche vor. Die Skulptur „Rückblick“ soll zukünftig auf einer Art Terrasse an der Kleiststraße stehen. Der Objektbeschluss der Verwaltung veranschlagt Kosten in Höhe von rund zwei Millionen Euro, zwei Drittel davon sollen Bund und Land übernehmen. Von Melanie Köster