Auf Krach und Staub müssen sich Anwohner der Straßen Schulenburgallee und Am Gutshof ab Dienstag, 24. April, einstellen. Denn auf der Grünfläche zwischen den beiden Straßen finden Bodenuntersuchungen statt – inklusive Bohrungen. Die Stadtverwaltung stellt jedoch klar, dass es sich nicht um den Baubeginn für die hier geplanten Wohnungen handelt.
Pläne waren umstritten
Schon im Jahr 2013 hatte Bauunternehmer Thorsten Schmidt seine Pläne für das Areal vorgestellt – die waren jedoch umstritten. „Die Baumaßnahme ist noch nicht genehmigt“, betont Ortsbürgermeisterin Immacolata Glosemeyer. Unter anderem muss noch geklärt werden, wie die Zuwegung aussehen soll. Der Ortsrat hatte einen Anschluss über die Schulenburgallee favorisiert, da die von der Verwaltung vorgeschlagene Alternativroute über die Straße „Neue Reihe“ schon jetzt stark belastet ist. Ein Problem bei der Realisierung stellen jedoch die Höhenunterschiede im Gelände dar. Hinzu kommt, dass im Untergrund Versorgungsleitungen verlaufen. Laut Internetseite des Bauunternehmers wird eine Vermarktung der geplanten Wohnungen für Ende 2019 anvisiert.
Angesichts der jetzt laufenden Untersuchungen würde Glosemeyer das Thema bei der nächsten Ortsratssitzung am 28. Mai gern diskutieren. Sie hofft dann auf nähere Informationen von Stadt oder Bauunternehmer zum aktuellen Planungsstand.
Von Andrea Müller-Kudelka