Schulanmeldungen: Losverfahren an drei Wolfsburger Gymnasien

An welchen Schulen melden Eltern ihre Kinder in Wolfsburg an? Wie entwickelt sich die Schullandschaft in der VW-Stadt? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Schulausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch im Alvar-Aalto-Kulturhaus. Thorsten Koch vom Geschäftsbereich Schule informierte die Ausschussmitglieder über Anmeldezahlen der Schüler und erlaubte einen Blick in die zukünftige Schulentwicklung. An drei Gymnasien entschied das Los: Unter den Wolfsburger Gymnasien belegt das Phoenix Gymnasium Platz Eins unter den Anmeldungen. 144 Schüler wurden dort für den fünften Jahrgang angemeldet (Stand 25. Mai), darunter 32 Anmeldungen aus dem Landkreis Gifhorn und fünf Anmeldungen aus dem Landkreis Helmstedt. Am Gymnasium in Fallersleben gab es 136 für Anmeldungen (Gifhorn: 16, Helmstedt: 2). Und am Ratsgymnasium wollten 126 Schüler eine fünfte Klasse besuchen, davon 14 Schüler aus dem Landkreis Helmstedt, aus Gifhorn lag keine Anmeldung vor. An jeder Schule stehen 120 Plätze für Fünftklässler zur Verfügung. Aus diesem Grund entschied an den Gymnasien das Losverfahren. Insgesamt stehen 20 Züge an den Gymnasien zur Verfügung. „Diese reichen laut Schulprognostik voraussichtlich bis zum Schuljahr 2023/2024 aus“, so Koch. Realschulen bleiben bei Anmeldezahlen konstant: Auf gleichem Anmeldeniveau zum Vorjahr bleiben die Wolfsburger Realschulen: An der Realschule in Vorsfelde wurden zu diesem Schuljahr 102 Schüler angemeldet, im vergangenen Schuljahr waren es noch 97. Die Zahlen der Anmeldungen an der Heinrich-von-Fallersleben Realschule blieb mit 84 Anmeldungen identisch zum Vorjahr. 206 Anmeldungen an der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule: Ein Losverfahren musste auch an der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule durchgeführt werden. Dort gingen 206 Anmeldungen ein, darunter wollten 21 Schüler aus Helmstedt eine fünfte Klasse besuchen. Dem gegenüber gab es an der Leonardo-da-Vinci Schule 94 Anmeldungen für dieses Schuljahr. Die Oberschule verzeichnete acht Anmeldungen weniger als im Vorjahr, dort suchten 50 Schüler einen Platz. Zu konkreten Maßnahmen der Schulprognostik - die sich aus den Daten zum Bevölkerungswachstum ergeben und stark abhängig von der Entwicklung Wolfsburger Baugebiete sind - möchte sich der Ausschuss in seiner nächsten Sitzung beraten. Lesen Sie auch: Grundschule Fallersleben soll weiter fünfzügig bleiben Prognose zu Schülerzahlen: CDU kritisiert „chaotisches Verfahren“ der Verwaltung HNG Wolfsburg: Schülerin mit Corona infiziert - Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule Endgeräte und Vernetzung: So wird die Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule in Wolfsburg digitalisiert Eltern suchen Alternative: IGS statt Gymnasium? Von Nina Schacht

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