Mut stiften in der Corona-Krise: „Marsch für Jesus“ in Wolfsburg

Die Organisatorinnen des Gebetshauses Wolfsburg rufen für Mittwoch, 22. April, zu einem „Marsch für Jesus“ auf. „Da unsere angemeldete Versammlung nach wie vor legal möglich ist, halten wir in Abstimmung mit dem Ordnungsamt daran fest. Allerdings haben wir den Inhalt geändert“, sagte Ingrid Münch, die zusammen mit Katharina Brunotte die Aktion organisiert. Ursprünglich sollte mit einem „Marsch des Lebens“ an die Opfer des Holocaust erinnert und zur Versöhnung aufgerufen werden. Wegen der Coronakrise wurde diese Aktion in den Herbst verlegt. Stattdessen wollen die Christen nun zum Glauben an Jesus aufrufen und Mut in der Krise zu stiften. Start am Park an der Hohensteinstraße: Beginn ist um 17 Uhr im Park an der Hohensteinstraße Teilnehmer werden gebeten, Flaggen und Instrumente mitzubringen. Auflagen des Ordnungsamtes seien Maskenpflicht und ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Teilnehmern in alle Richtungen. Es dürfen höchstens 50 Personen teilnehmen. „Wir rechnen auch nicht damit, dass diese Zahl überschritten wird“, sagt Münch. Kundgebung im Park am Hohenstein: Nach einer Kundgebung im Park an der Hohensteinstraße, Ecke Haydnring, zieht der Marsch über die Heinrich-Heine-Straße weiter. Es gibt einen Zwischenstopp auf dem Rathausvorplatz. Dann geht es weiter über die Porschestraße Richtung Bahnhof. Die Schlusskundgebung ist zwischen 18.30 und 19 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz geplant. Marsch des Lebens: Zu dem Gebetshaus Wolfsburg gehört auch die Gruppe „Jesus in the streets“. Diese bezeichnet sich selbst als lockere Gruppe von Christen, die anschaulich und modern der Öffentlichkeit von Jesus erzählen wollen. Bereits seit dem 30. März sind die Gläubigen auch unterwegs, um vor Balkonen Musik zu spielen – höchstens mit zwei Personen und Sicherheitsabstand. Im vergangenen Jahr hatten Münch und Brunotte erstmals einen „Marsch des Lebens“ in Wolfsburg organisiert, mit dem an die Opfer des Holocausts erinnert und ein Zeichen der Versöhnung gegen Antisemitismus gesetzt werden sollte. Damals hatten etwa 30 Personen teilgenommen. Lesen Sie auch: „Marsch des Lebens“ erstmals in Wolfsburg Von der Redaktion

Aktion des Gebetshauses - Mut stiften in der Corona-Krise: „Marsch für Jesus“ in Wolfsburg