Die LSW verzichtet seit 2010 auf das Versenden von Weihnachtspräsenten und spendet zweckgebunden an soziale Institutionen und Vereine innerhalb des Versorgungsgebiets. Dieses Mal waren es drei Institutionen, die jeweils eine Spende von 2500 Euro erhielten.
Noch einmal ans Meer reisen, ein Konzert besuchen oder den Heimatort sehen:Der „Herzenswunsch-Krankenwagen“ vom Malteser Hilfswerk, das „Wunschmomente“-Team vom DRK Kreisverband Gifhorn und „Der Wünschewagen“ vom Arbeiter-Samariter-Bund Niedersachsen erfüllen unheilbar kranken Menschen ihren letzten Herzenswunsch.
Solche Wünsche können oftmals nicht von der kranken Person und deren Angehörigen umgesetzt werden
„Alle drei Institutionen ermöglichen scheinbar Unmögliches und schenken diesen Menschen unvergessliche Erlebnisse“, betonte LSW-Geschäftsführerin Sybille Schönbach. Solche Wünsche können oftmals nicht von der kranken Person und deren Angehörigen umgesetzt werden, meist scheitert es schon an einer geeigneten Beförderungsmöglichkeit.
„Uns ist es ebenso wichtig, die menschliche Leistung zu würdigen, alle drei Hilfsorganisationen werden vornehmlich vom Ehrenamt getragen, ohne dies könnte kein Projekt realisiert werden“, hob LSW-Geschäftsführer Dr. Frank Kästner hervor.
Angebot ist für Fahrgäste und ihre Begleitpersonen kostenfrei
Um die Herzenswünsche zu erfüllen, stehen speziell ausgerüstete Fahrzeuge zur Verfügung. „Die Teams bestehen aus engagierten und gut ausgebildeten ehrenamtlichen Rettungsassistenten, -sanitätern und -helfern“, erklärte Ralf Warner, Leiter der Einsatzdienste beim Malteser Hilfsdienst.
Wünschewagen-Mulitplikator Christian Behrens vom ASB-Kreisverband Braunschweig ergänzte: „Unser Angebot ist für unsere Fahrgäste und ihre vertrauten Begleitpersonen völlig kostenfrei. Um möglichst vielen schwerstkranken Menschen ihren Wunsch zu erfüllen, freuen wir uns über jede Spendenzuwendung.“ Dies gelte gleichermaßen für alle drei Institutionen.
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Von der Redaktion