Direkt im Anschluss an den Blaulicht-Cup gab es Arbeit für die Wolfsburger Feuerwehren: Die Vorsfelder rückten wegen piepsender Rauchmelder in den Thorner Weg aus, die Berufsfeuerwehr Wolfsburg zur Unterstützung nach Velpke. Dort brannte ein Kamin.
42 Kräfte rückten an
Den Einsatz in Velpke leitete Gunnar Schuchmann, der Einsatzkräfte aus Velpke, Wahrstedt, Meinkot und Bahrdorf in Stellung brachte – insgesamt 42 Feuerwehrleute. Die Bewohner im Wetzsteinring hatten zuerst selbst zum Feuerlöscher gegriffen, als die Flammen am Speckstein-Kamin züngelten, sich dann aber samt Hund im Carport in Sicherheit gebracht und die 112 gewählt. Ortsbrandmeister Oliver Stanke war mit vor Ort und berichtet: „Offenbar hatte eine Kerze auf dem Kamin gestanden, war geschmolzen und das flüssige Wachs hat sich dann entzündet.“ Zur Brandursache laufen allerdings noch Ermittlungen der Polizei.
Der Einsatz im stark verqualmten Haus lief unter Atemschutz, die Flammen hatte die Feuerwehr schnell unter Kontrolle und setzte anschließend einen Hochleistungsbelüfter ein. Verletzt wurde niemand und auch ein Check mit der Wärmebildkamera zeigte keine weitere Gefahr.
Rauchmelder lagen auf dem Balkon
Gefahrlos verlief der Einsatz in Vorsfelde: Die piepsenden Rauchmelder lagen in einer Tüte auf dem Balkon einer leer stehenden Wohnung, in der gerade Sanierungsarbeiten laufen. Nicht der erste Einsatz dieser Art für die Vorsfelder. „Es ist üblich, dass Wohnungsbaugesellschaften Rauchmelder während einer Renovierung auf dem Balkon deponieren. Dort reagieren sie dann manchmal sehr empfindlich auf Wärme oder Staub“, erklärt Ortsbrandmeister Markus Büttner, der mit 20 Ehrenamtlichen vor Ort war.
Von Andrea Müller-Kudelka