Verleih von Laptops oder Tablets, begleitetes Lernen im Home Schooling, Lunchpakete für Schüler, die zu Hause büffeln: Die Wolfsburger Verwaltung hat jetzt dem Schulausschuss ihre Pläne zum digitalen Lernen zu Hause vorgestellt – in einer Informationsveranstaltung per Videokonferenz.
Info-Veranstaltung für Politiker
Um den Ausschussmitgliedern einen Einblick in den digitalen Schulalltag in Zeiten der Corona-Krise zu gewähren, habe man bewusst das Instrument der Videokonferenz über die Plattform „wobilia“ gewählt, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung. Petra Ringmann, Leiterin des Bildungsbüros, stellte Teile des Lernförderkonzeptes der Stadt vor – darunter die Möglichkeit, Endgeräte (Laptop oder Tablet) an Schüler zu verleihen.
„Ein weiterer Baustein ist die Möglichkeit des Einsatzes von Schulbegleitungen im häuslichen Umfeld“, so die Stadt. Im Klartext: Kinder mit Defiziten – etwa mit einer Lernschwäche – können künftig nicht nur in der Schule, sondern auch auch zu Hause zusätzlich zum Lehrer von einer Fachkraft betreut werden – im Home Schooling. Ansprechpartner für Interessierte ist der Geschäftsbereich Soziales.
Lunchbox für Kinder zu Hause
Ein weiteres Thema war die Verpflegung der Schüler: Die, so die Stadt, sei in der „Notbetreuung“ in den Schulen gewährleistet. Nun würden die Wolfsburger Schulverpflegungsgesellschaft „Wollino“ gemeinsam mit dem Geschäftsbereich Schule ein Konzept für die Verpflegung in der Schule und in Home Schooling entwickeln. Voraussichtlich Ende Mai soll es Lunchboxen für die Kinder geben, die aktuell zu Hause lernen. Das Antragsverfahren starte in den nächsten Tagen, in Anspruch nehmen können es Kinder, die „nach dem Bildungs- und Teilhabegesetz leistungsberechtigt“ seien. Aber: „Zunächst muss die entsprechende Gesetzesänderung in Kraft treten.“
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Von der Redaktion