„Alle kleinen Kinder mögen Bücher“, betonte Beate Horstmann, Leiterin der Kinder- und Jugendbibliothek. Das gilt besonders, wenn sie etwas vorgelesen bekommen. „Sie können sich schön einkuscheln. Das ist einfach ein schönes Erlebnis.“
Bilderbuchkino, Bastelangebote, Bilderbuch-Apps
Zudem würden die Jungen und Mädchen früh mit einem erweiterten Wortschatz konfrontiert und würden auch später in der Schule durch das frühe Training besser zuhören können. „Und Kinder, denen vorgelesen wurde, interessieren sich später eher mehr für Bücher“, erklärte Beate Horstmann.
Hier eine Foto-Galerie zum Wolfsburger Bilderbuchsonntag:
Die Bibliothek war nur einer der Beteiligten am Bilderbuch-Sonntag. Das Medienzentrum, die Volkshochschule, die Vorlesepaten und die Kreativwerkstatt waren ebenfalls beteiligt. So gab es ein sehr umfangreiches Programm, das in fast allen Räumen des Kulturhauses stattfand. Es gab ein Bilderbuchkino, Bastelangebote, Informationen zu Bilderbuch-Apps und vieles mehr.
Jede Stunde erzählte Karin Burbulla Märchen
Karin Burbulla bot zum Beispiel stündlich eine Märchenerzählstunde an. In einem anderen Raum konnte man sich in Sitzkissen kuscheln und gemeinsam in Bilderbüchern stöbern. Lesungen im großen Hörsaal gab es auch. Kinderbuchautorin Nadin Voß war extra für die Veranstaltung aus Berlin angereist und ganz begeistert. „So ein Format kenne ich sonst nicht“, sagte sie.
Sie las aus ihrem Buch „Kindergarten? Nö, heute nicht.“ Die Illustrationen dazu wurden per Beamer an die Wand geworfen. Die Wolfsburger Autorin Nicole Schaa las im Hörsaal Abenteuer von Schimmerie Harztropf vor.
Von Robert Stockamp