Rechnet man die Ausländer heraus, war die Arbeitslosigkeit in Wolfsburg letztes Jahr sogar leicht rückläufig.
Unter den im Schnitt 3349 Arbeitslosen waren übers Jahr gesehen 1820 (54,4 Prozent) Männer. Ihr Anteil stieg überdurchschnittlich um 12,3 Prozent - wohl auch eine Folge dessen, dass unter den Flüchtlingen Männer weit stärker vertreten sind.
Auffällig an der Jahresbilanz der Agentur für Arbeit: Über 55 Prozent der arbeitslosen Männer und Frauen hatten keine abgeschlossene Berufsausbildung vorzuweisen. „Größte Herausforderung ist das Matching von Angebot und Nachfrage der Arbeitsinhalte dar“, sagt Agenturleiter Gerald Witt - der Fokus liege auf Qualifizierung und Weiterbildung, um den wachsenden Fachkräftebedarf gerecht werden zu können.
Denn auch wenn der Bestand an nicht besetzten offenen Arbeitsstellen (2015: durchschnittlich 1766) rückläufig war: Immerhin gab es übers ganze Jahr gesehen im Schnitt 1430 gemeldet offene Arbeitsstellen; oft konnten sie wegen fehlender Qualifikation nicht besetzt werden.
fra