Die Freude in der Grundschule Sülfeld war am Mittwoch riesengroß: Stadtheimatpflegerin Maria Schlelein übergab ein XXL-Holzpuzzle mit der Wolfsburger Stadtansicht, auf der die einzelnen Ortsteile abgebildet sind. Rektor Rüdiger Golz weiß schon, wo er es einsetzen möchte: „Im Sachkundeunterricht.“ Kinder lernen so spielerisch die Stadt kennen.
Das Mega-Puzzle, das gut ein Meter mal ein Meter groß ist, war vor zehn Jahren die Attraktion für die kleinen Gäste beim 70. Stadtgeburtstag. Ernst Schreiber aus Brackstedt fertigte es an. „Weil es so gut ankam, kam die Idee auf, zehn weitere Puzzle bei der Lebenshilfe fertigen zu lassen“, erklärt Maria Schlelein. Gesagt, getan: Die Margarete-Schnellecke-Stiftung sprang bei der Finanzierung ein und verschiedene Einrichtungen freuten sich über Puzzle. Doch eins blieb übrig und stand bei Familie Schlelein. Keine gute Lösung, fand die Stadtheimatpflegerein und verloste jetzt unter Grundschulen das letzte Puzzle – die Grundschule in Sülfeld bekam es. „Darüber freuen wir uns“, sagt Rüdiger Golz.
Lage und Größe
Die Idee für das Puzzle hatte Maria Schlelein. Ihr Gedanke dabei: „Durch das Puzzle bekommen Wolfsburger Kinder eine optische Vorstellung von der Lage und Größe ihres eigenen Ortsteils in der Stadt.“
Geschichte des Dorfes
Die Sülfelder Schüler haben bereits im Rahmen der 1000-Jahr-Feier des Ortes viel über die Geschichte ihres eigenen Dorfes gelernt. „Das Puzzle ist eine schöne Ergänzung dazu“, sagt der stellvertretende Ortsbürgermeister Roman Dettmann.
Das Puzzle hat übrigens noch etwas mehr als das Modell zum 70. Stadtgeburtstag: Zu jedem Ortsteil gibt es ein Foto eines markanten Gebäudes. „In Sülfeld ist es die Kornbrennerei“, erklärt Ortsheimatpflegerin Lieselotte Grothe.
Von Sylvia Telge