PUG-Spende: 1000 Euro für vier Initiativen in Fallersleben und Sülfeld

Unter dem Weihnachtsbaum auf dem Schlosshof in Fallersleben nahmen vier Initiativen in diesem Jahr ihre Geschenke von der PUG entgegen. Insgesamt 1000 Euro teilen sich der Aktionsrat im Jugendtreff Forsthaus Fallersleben, die Elterninitiative Kinderspielplatz Corveystrasse sowie die Markus-Kirche und die Kinderfeuerwehr in Süfeld. Ortsbürgermeisterin Bärbel Weist und ihr Stellvertreter Roman Dettmann verteilten die Geldumschläge und Fraktionsvorsitzender Andreas Klaffehn erklärte noch einmal allen, woher das Geld stammt. Die Mitglieder der Parteiunabhängigen Gemeinschaft spenden seit Beginn der Legislaturperiode in jedem Jahr die Sitzungsgeld-Erhöhung, die der Rat der Stadt mehrheitlich beschlossen hatte. Die PUG war damals dagegen und steht auch heute noch zu diesem Entschluss. Hüpfgerät und Workshop: Davon profitieren in jedem Ortsratsbereich engagierte Bürger, die sich für die Gemeinschaft einsetzen. Hannelore Koch und Heidrun Will vertraten bei der Übergabe die Elterninitiative Spielplatz Corveystraße, der es gelungen ist, das lange verwilderte Areal gemeinsam mit dem Geschäftsbereich Grün der Stadt so herzurichten, dass der Nachwuchs dort wieder Spaß haben kann. „Das wird super angenommen“, berichten die beiden. Die PUG-Spende wird dazu verwendet, ein neues, TÜV-geprüftes Hüpfgerät zu kaufen. Janis Klara und Sascha Graubner vom Aktionsrat des Jugendtreffs Forsthaus kamen gemeinsam mit dem pädagogischen Mitarbeiter Jens Nimmermann zur Geldübergabe. „Was genau mit dem Geld passiert, wird im Aktionsrat noch abgestimmt“, betonten die beiden Jugendlichen. Klar ist schon, dass es 2021 einiges zu tun gibt, um die geplante Selbstverwaltung mit Leben zu füllen. „Erst einmal sind Workshops geplant, in denen wir darüber sprechen wollen, wo es hin geht“, so Klara. Kinderfreizeit und Kirchenkino: Die frisch gegründete Kinderfeuerwehr in Sülfeld wurde durch Corona vorerst ausgebremst und trifft sich bisher vor allem digital. Die Betreuerinnen Katrin Edge und Christin Freiberg hoffen jedoch, dass 2021 einige Pläne realisiert werden können – auch mit Hilfe der Spende. Freizeiten und Bastelaktionen zum Beispiel. Dabei könnten die Kinder dann sogar ihre eigenen Feuerlöscher bauen. Eckhard Pieper, Vorsitzender des Kirchenvorstands in der Markus-Gemeinde in Sülfeld, freut sich über den Zuschuss für die geplante Beschallungsanlage. Auch das freiwillige Kirchgeld und weitere Spenden helfen bei der Finanzierung. In Zukunft sollen in der Markuskirche dann unter anderem noch mehr Musikveranstaltungen und ein Kirchenkino stattfinden. Lesen Sie auch: Michaeliskirche startet digitales Projekt zum Mitsingen Fallersleben: Möbelgeschäft „La Casa“ schließt Sülfeld: Schiff rammt Schleusentor – Nordkammer ist gesperrt Tierheim Wolfsburg: Spenden können an der Weihnachtshütte abgegeben werden Von Andrea Müller-Kudelka