Gegen den Schmerz: Natalie Fuchs aus Mörse löst mit Triggerpunkt-Therapie Blockaden

Wer kennt das nicht: Rückenschmerzen. Sie kommen plötzlich und bleiben manchmal Monate oder sogar Jahre. Die wenigsten Menschen wissen, dass der Auslöser dafür so genannte Triggerpunkte sind. Ein Triggerpunkt ist ein überempfindlicher Gewebepunkt im Muskel. Natalie Fuchs kann sie auflösen. Mit der Triggerpunkt- und Faszientherapie. Dafür hat sie sich in Frankfurt, Bonn und Berlin ausbilden lassen. Seit zwei Jahren bietet Natalie Fuchs die Therapie in Gifhorn an, seit vergangenem September im GesundheitsHaus in Mörse. Die Therapie ist in Deutschland zwar nicht so verbreitet, aber trotzdem nicht neu. „ J. F. Kennedy hat sich schon in den 60er Jahren damit behandeln lassen “, erklärt die ausgebildete Trainerin für Gesundheitssport. Der ehemalige US-Präsident litt an schlimmen chronischen Schmerzen. Natalie Fuchs lernte die Therapie kennen, weil sie wegen ihrer Skoliose selbst an Schmerzen litt. Triggerpunkte sind Energieschwachstellen: Triggerpunkte sind Energieschwachstellen im Muskel, verursacht durch Überbelastung oder Fehlhaltungen im Alltag (zum Beispiel Computerarbeit mit der PC-Maus). Aber auch Virusinfektionen, Erkältungen, feuchtes und kaltes Wetter oder nicht zuletzt Stress können Triggerpunkte hervorrufen. Triggerpunkt-Training in Bildern: Und die sorgen für reichlich „Ärger“: Die betroffenen Muskelpartien werden durch Triggerpunkte anfälliger für Zerrungen, Krämpfe, die Sehnen neigen zu Entzündungen, die Wirbelsäule verkrümmt (Skoliose). Das Resultat: Es entstehen Blockaden, der Körper kann sich nur eingeschränkt bewegen. Alles schmerzt. Körper muss als Ganzes gesehen werden: Natalie Fuchs spürt die Triggerpunkte in der Therapie zunächst auf. Sie tastet Muskelpartien ab. Eins sei dabei zu beachten, erklärt sie: „Triggerpunkte liefern sehr oft den so genannten Übertragungsschmerz. Das heißt, der Schmerz wird in einem ganz anderen Körperteil wahrgenommen, als er ursächlich herkommt“, erklärt die Therapeutin. Tut der Rücken weh, kann die Ursache dafür sogar auch von den Füßen kommen aufgrund der Fehlhaltung. Deshalb müsse der Körper als Ganzes gesehen werden. Sind die Triggerpunkte aufgespürt, werden sie deaktiviert. Dafür benutzt Natalie Fuchs ihre Hände, aber auch spezielle Vibrations- und Stoßwellengeräte, Massagen und Dehnübungen. Einfache Aufgaben für zuhause: Aber das reicht nicht allein, der Patient sollte zuhause kleine, einfache Übungen machen. „Ohne die geht es nicht“, sagt Patientin Sabrina Dähn, die bereits nach wenigen Behandlungen eine Besserung ihrer Beschwerden feststellt. Weitere Infos im Internet unter www.triggerpunkt-fuchs.de. Lesen Sie auch: Faszientraining gegen Verspannungen Von Sylvia Telge

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