Der Olympiasieger von Vancouver lag am Samstag nach zwei Läufen im anspruchsvollen Eiskanal von Krasnaja Poljana schon knapp drei Zehntelsekunden vor dem russischen Altmeister Albert Demtschenko. Den dritten Platz erreichte der zweimalige italienische Olympiasieger Armin Zöggeler, der mit bereits deutlichem Rückstand seiner sechsten Medaille bei Winterspielen entgegenfährt.
Andi Langenhan verbesserte sich im zweiten Durchgang und hat als Vierter mit mehr als einer Sekunde hinter Loch zumindest noch Bronzechancen. David Möller liegt hingegen abgeschlagen zurück.
Anders als bei seinem Olympia-Coup von Vancouver, wo Loch vor vier Jahren die Konkurrenz mit einem fulminanten ersten Lauf geschockt hatte, lief es für den Berchtesgadener diesmal im Auftaktdurchgang nicht ganz nach Plan. Mehrere kleine Fehler leistete sich Loch, er musste sich damit zunächst hauchdünn hinter Demtschenko einreihen. Im zweiten Durchgang zündete der viermalige Weltmeister aber den Turbo und setzte sich zur Renn-Halbzeit mit Bahnrekord an die Spitze. „Im ersten Lauf waren ein paar Kleinigkeiten drin, die nicht optimal waren. Der zweite Lauf war dann richtig ok“, analysierte Loch.
dpa