Die fünffache Olympiasiegerin im Synchronschwimmen, Anastassija Dawydowa, nahm am Montag die brennende Fackel am Roten Platz entgegen und übergab das Feuer nach wenigen hundert Metern an die frühere Kunstturnerin Swetlana Chorkina. Die Trasse durch die russische Hauptstadt war für die Öffentlichkeit weitgehend abgesperrt. Mitlaufende Sicherheitsbeamte schirmten zudem den jeweiligen Fackelträger ab. In den vergangenen Jahren hatte es bei den Läufen immer wieder Zwischenfälle gegeben. Das russische Staatsfernsehen übertrug den Beginn des längsten Staffellaufs in der Geschichte der Spiele direkt.
Die 1,5 Kilogramm schwere Fackel aus Aluminium soll 65 000 Kilometer zurücklegen und am 7. Februar 2014 bei der Eröffnungszeremonie in Sotschi die olympische Flamme entfachen, die dann dort bis zum Ende des Spektakels brennt. Bis zum Start der Spiele soll das olympische Feuer auch im All, am Nordpol und im Baikalsee erstrahlen. Amnesty International kritisierte, dass die russischen Behörden eine für Montag geplante Kundgebung verboten hätten. Die Organisation wollte zum Beginn des Fackellaufs für den Schutz der Menschenrechte demonstrieren.
dpa