Neben einem starken Gegner warteten auch Wetterkapriolen auf die Blue Wings, beides wussten die Wolfsburger jedoch zu meistern. Flensburg kam nur im zweiten Quarter zu Punkten, in den restlichen Spielabschnitten sorgte die Blue-Wings-Defense dafür, dass stets die Null stand. Doch auch die Offensive war gefordert. „Flensburg hat eine starke Defense und immer wieder viel Druck ausgeübt“, berichtete Offense-Coordinator Torsten Schitting. „Aber die Offense hat genau dann gepunktet, wenn es wichtig war.“
Deshalb ließen sich die Wolfsburger vom punktlosen zweiten Quarter, in dem die Sealords die Partie ausglichen, nicht aus der Ruhe bringen, holten sich die Führung nach der Halbzeit zurück und gaben sie nicht mehr her – obwohl Flensburg zum Schluss noch genug Zeit gehabt hätte, das Spiel zu drehen.
„Das war ein Arbeitssieg“, resümierte Wolfsburgs Cheftrainer Stefan Trienke. „Die Mannschaft ist nicht eingeknickt und war immer zur richtigen Zeit hellwach.“ In zwei Wochen geht es daher zum Finale zu den Göttingen Generals, die beide Saisonspiele gegen die Blue Wings gewannen. Für Wolfsburg dürfte das vor allem Zusatz-Motivation bedeuten...
Von Yannik Haustein