Beide Teams haben je einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Doch das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit. „Auch in Wahlstedt gibt’s einen kleinen Umbruch“, so Djuranovic. Er weiß: „Während auswärts weniger Leute mitfahren, sind bei Heimspielen ein paar erfahrene Spielerinnen mit dabei.“ Damit rechnet der GW-Coach auch am Sonntag. „Schließlich weiß der Gegner, dass er gegen uns Chancen hat, Punkte für den Klassenerhalt zu holen.“
Um genau die geht’s aber auch für die Gäste. Und die können erstmals in dieser Sommersaison auf Tea Lukic bauen. Zuletzt glänzte das Top-Talent in Slowenien: Nachdem die 13-Jährige beim ersten U-14-Turnier in Maribor das Einzel-Finale gegen Chelsea Fontenel verloren hatte (AZ/WAZ berichtete), war bei der zweiten Veranstaltung im Viertelfinale gegen die bärenstarke Schweizerin (5:7, 3:6) Endstation. Dafür zog Lukic mit der Lokalmatadorin Petja Drame ins Doppel-Endspiel ein. Dort gab’s dann ein 5:7, 1:6 – gegen Fontenel und deren Landsfrau Karolina Kozakova. „Tea ist gut drauf, hat in Slowenien schöne Erfolge gefeiert“, so Djuranovic.
Lukic ist also dabei. Trotzdem kann Gifhorn mal wieder nicht in Bestbesetzung auflaufen. Denn: Mit Topspielerin Marie-Carolin Siems und Sandra Ebeling fehlen zwei Leistungsträgerinnen aus privaten Gründen. Dafür soll Kira Schumann nach langwierigen Fußgelenk-Problemen ihr Comeback feiern. Auch wegen dieser Personalrochaden sagt Djuranovic mit Blick auf das Gastspiel in Wahlstedt: „Da ist alles offen.“
GW-Kader: Sophie Greiner, Mia-Sophie Müller, Katharina Schulz, Kira Schumann, Natascha Svitil, Tea Lukic.
Von Nick Heitmann