Die Handball-Oberliga der Frauen biegt auf die Zielgerade ein: Der VfL Wolfsburg hat am Samstag (19 Uhr) die HSG Göttingen zu Gast und wird versuchen, eine kleine Überraschung zu schaffen.
Nach extrem schwacher Hinrunde hat sich der VfL über weite Strecken der Rückrunde deutlich besser präsentiert und sich von den Abstiegsplätzen verabschiedet. Vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang stehen zu Buche. Nach dem kommenden Wochenende, so hofft Trainer Daniel Reckel, sollen es sechs sein: „Mit dem was wir zuletzt an Qualität gezeigt haben, wollen wir zu Hause die Punkte holen.“
Göttingen steht auf dem sechsten Platz, eine dementsprechend knifflige Aufgabe hat Wolfsburg vor der Brust: „Sie sind sehr stark im Eins gegen Eins, spielen sehr robusten Handball. Wir dürfen ihnen mit unserer Abwehr keine Lücken lassen und müssen unsere Abschlüsse konsequent nutzen“, gibt Reckel vor.
Mit Ingrida Kuodyte (Knöchelverletzung) muss Reckel allerdings in den kommenden zwei Spielen eine seiner Leistungsträgerinnen ersetzen. Sein Optimismus ist trotzdem ungebrochen: „Ihr Ausfall ist für uns keine Ausrede. Wir können es auch ohne sie schaffen und wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken!“
Bis auf Kuodyte kann Reckel voraussichtlich auf alle Spielerinnen zurückgreifen, bei kurzfristigen Ausfällen wird der Kader aus der Reserve aufgefüllt.
Von Jakob Schröder