Insgesamt seien seit März allein in Liberia mindestens 105 Menschen an Ebola gestorben. Der Senat kündigte an, er wolle Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf dazu bewegen, den Notstand auszurufen. Die Epidemie stelle eine große Bedrohung für ganz Liberia dar, hieß es.
Die Krankheit war Mitte März zunächst in Guinea ausgebrochen und hatte sich schnell nach Liberia und Sierra Leone ausgebreitet. Es handelt sich um die erste Ebola-Epidemie in Westafrika.
Insgesamt sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis Mitte Juli 603 Menschen gestorben. Bisher gibt es gegen Ebola weder eine Impfung noch eine Therapie.
dpa