„Wir erwarten die Verlagerung der Einsätze ins Ausland und in Simulatoren und damit die Aufgabe unseres Platzes“, sagte Wulff in der Tageszeitung „Die Welt“ (Montagausgabe). So, wie die Bundeswehr den Fall Bombodrom und damit eine gleichmäßige Lastenverteilung verhindert habe, sei nichts anderes vertretbar. Jung hatte am Donnerstag seine Pläne für einen Luft-Boden-Schießplatz in Nordbrandenburg aufgegeben.
Wulff hatte zuvor in einem Brief den Verteidigungsminister gebeten, nicht von den Bombodrom-Plänen Abstand zu nehmen. Ansonsten könne „von einer gleichmäßigen, regional ausgewogenen Verteilung der Lasten nicht die Rede sein“. Nun befürchtet Wulff, dass die „Nordhorn Range“ verstärkt von der Bundeswehr genutzt wird - was die Lärmbelästigung für die Menschen in der Region erhöhen würde.
ddp