Man werde den Acker erst dann freiwillig räumen, wenn zugesagt werde, dass auf der Fläche kein genveränderter Mais ausgesät werde, sagte der Sprecher der etwa zehn Aktivisten, Jörg Bergstedt, am Sonntag.
Sympathisanten hatten am Samstag die Aktion mit einer Fahrraddemonstration und einer Mahnwache unterstützt. Die Polizei habe sich friedlich verhalten und nicht eingegriffen, sagte Bergstedt. In Gesprächen hätten auch mehrere Beamte ihre Ablehnung zu genveränderten Mais geäußert.
Nach dem Verbot der Genmaissorte MON 810 durch die Bundesregierung ist der geplante Versuch auf dem besetzten Feld einer von zwei in der Region verbliebenen Experimenten mit gentechnisch manipulierten Pflanzen. Die Feldbesetzer lehnen nach eigenem Bekunden die Gentechnik in der Landwirtschaft grundsätzlich ab und fordern deshalb auch ein Ende der sogenannten Sicherheitsforschungen.
ddp