Reilly bekräftigte die Bedeutung von Rüsselsheim mit dem technischen Entwicklungszentrum: Wie wichtig der Standort für GM sei, zeige der geplante Umzug der Europa-Zentrale von Zürich an den Opel-Stammsitz, sagte er nach dem Treffen in Wiesbaden. Genaue Angaben zu einem möglichen Arbeitsplatzabbau in Rüsselsheim machte Reilly nicht. Er wiederholte lediglich, dass GM an allen Standorten in Europa bis zu 9500 Jobs streichen will. Das Sanierungskonzept für Opel will Reilly am Nachmittag den Arbeitnehmervertretern vorstellen.
Koch lobte noch einmal den Umzug der Europa-Zentrale nach Rüsselsheim. Dies sei ein wichtiges Signal für die Mitarbeiter, dass der Standort eine Zukunftsperspektive habe, sagte er. Der hessische Ministerpräsident äußerte die Hoffnung, dass ein Stellenabbau in Rüsselsheim ohne betriebsbedingte Kündigungen zu bewerkstelligen sei. Für die meisten Arbeitsplätze, die gestrichen werden sollten, gebe es schon entsprechende Absprachen wie etwa eine Frühverrentung, sagte er. Konkrete Zahlen nannte er allerdings nicht.
afp