Die Korrespondenten des Nachrichtensenders, die sich zum Zeitpunkt der Explosion ebenfalls in dem Gebäude aufgehalten hatten, blieben unversehrt. Der Sender hatte zunächst von insgesamt sieben Toten gesprochen.
Das Al-Arabija-Büro war mit Straßensperren und zwei Wachtposten gesichert. Die Mitarbeiter des Senders fragten sich deshalb, wie es dem Attentäter gelingen konnte, den ersten Wachtposten zu passieren, ohne dass die Wächter sein Fahrzeug durchsuchten. Terroristen haben im Irak seit der US-Invasion vor sieben Jahren immer wieder Journalisten getötet. Im Oktober 2006 waren bei einem Anschlag auf das damalige Büro von Al-Arabija in Bagdad sieben Menschen ums Leben gekommen.
dpa