Zunächst hatte die "Bild" berichtet, dass Bosbach 2017 nicht mehr kandidieren wolle: Dafür gebe es ein ganzes Bündel an Gründen, sowohl politische als auch persönliche, wird Bosbach zitiert. Gleichzeitig versicherte Bosbach an selber Stelle: "Bis zum letzten Tag dieser Wahlperiode werde ich meine Pflichten als Abgeordneter selbstverständlich mit dem gleichen Engagement erfüllen wie bisher auch."
Als ein Grund wird auch Bosbachs schwere Krebserkrankung genannt, aus der der CDU-Politiker nie ein Geheimnis gemacht hatte. 2010 hatte er die Diagnose Prostatkrebs bekommen. Nach einer erfolgreichen OP im selben Jahr war die Krankheit wenig später zurückgekommen. Zu dem Zeitpunkt hatte der Krebs bereits getstreut. Gegenüber dem "Stern" hatte Bosbach bereits Anfang 2014 gesagt: "Bei mir geht es nicht mehr um Heilung, nur noch um etwas Lebensverlängerung."
RND/dpa/caro