Die Bundesregierung habe die Bevölkerung etwa durch die Bestellung verschiedener Impfstoffe „massiv“ verunsichert, sagte der Vorsitzende des Ärzteverbandes, Kuno Winn, an diesem Mittwoch in Berlin. „Dieses Chaos wird nun gekrönt von der Drohung einzelner Krankenkassen, Ärzte für nicht verbrauchte Impfstoffe in Regress zu nehmen“, sagte er.
Winn nannte es „geradezu absurd“, Ärzte finanziell in Haftung zu nehmen, wenn sich Patienten zum Beispiel nach einer Beratung doch noch gegen die Impfung entscheiden. Es bedürfe eines unmissverständlichen Signals aus dem Bundesgesundheitsministerium, wenn die Impfaktion „nicht vollends im Chaos versinken“ solle.
ddp