Der Rundfunksender Caracol sprach sogar von mindestens 20 getöteten Soldaten und einem toten Polizisten. Elf Soldaten seien verletzt worden. Auch mehrere Rebellen seien ums Leben gekommen. Genaue Zahlen nannte der Sender dazu nicht.
Die Soldaten waren mit Hubschraubern gelandet, um Drogenlabore aufzuspüren, als sie von Rebellen der „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (Farc) mit Bomben angegriffen wurden. Fünf Labore, die wöchentlich bis zu zwei Tonnen Kokain produzieren konnten, seien zerstört worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Kämpfe dauerten während der Nacht zum Sonntag an.
Der französischer Journalist Romeo Langlois, der einen Dokumentarfilm für National Geographic drehte, soll in dem Gebiet vermisst sein. Auch vier Soldaten und ein Polizist wurden vermisst.
Am Freitag waren fünf Soldaten bei Kämpfen mit Farc-Rebellen im benachbarten Department Valle del Cauca ums Leben gekommen.
dpa