Zuvor hatten SPD und Grüne ihre Absage bekräftigt. „Verschoben ist nicht aufgehoben“, betonte die Sprecherin. Eine Lösung im Konsens sei wünschenswert und auch noch vor der Landtagswahl in Niedersachsen am 20. Januar möglich. Die Opposition hatte Altmaier vorgeworfen, keinen verhandlungsfähigen Vorschlag vorgelegt zu haben. Besonders umstritten ist der Umgang mit dem Salzstock Gorleben.
Atomkraftgegner laden Altmaier nach Gorleben ein
Nach Altmaiers Absage haben Atomkraftgegner den Politiker ins Wendland eingeladen. Dort bestehe die Chance, die Atommülldebatte vom „Kopf auf die Füße“ zu stellen, erklärte ein Sprecher der Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg am Montag.
Die Gorleben-Gegner forderten eine vergleichende Endlagersuche auf dem internationalen Stand von Wissenschaft und Technik sowie eine vorgeschaltete Atommülldebatte auch mit Umweltverbänden, Kirchen und Gewerkschaften. „Den Beginn kann Altmaier, wo er nun am Donnerstag frei hat, im Wendland machen“, schlug BI-Sprecher Lennart Müller vor.
dpa
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