Damit sei das notwendige Quorum von 75 Prozent deutlich übertroffen worden. Die Urabstimmung, die am 7. Mai eingeleitet wurde, war Mittwochabend abgeschlossen worden.
„Mit diesem Ergebnis haben die bei ver.di organisierten Erzieherinnen, Sozialpädagogen und Sozialarbeiter deutlich gezeigt, dass sie bereit sind, für einen Gesundheitstarifvertrag zu kämpfen, um bessere Arbeitsbedingungen zu erreichen“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Achim Meerkamp.
Die Beschäftigten seien ab Freitag zu unbefristeten Streiks aufgerufen. Schwerpunkte seien zunächst Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Hessen und Bremen. Besonders betroffen seien Dortmund, Duisburg, Mainz, Kiel und Kassel. Am 18. und 19. Mai würde auch in Bayern, in Baden-Württemberg, in Niedersachsen und im Saarland gestreikt werden. Schwerpunkte seien hier insbesondere München, Nürnberg, Stuttgart, Mannheim, Hannover und Saarbrücken. In Frankfurt am Main werde am 19. Mai eine große Kundgebung stattfinden.
ddp