Initiator des Vorstoßes ist der Republikaner Paul Ray, der das Erschießen für eine schnellere und humanere Variante der Hinrichtung hält als die Giftspritze. Bislang können Todeskandidaten in Utah zwischen Erschießen und Giftspritze wählen, wenn sie vor Mai 2004 verurteilt wurden. Auch Oklahoma sieht eine Erschießung für den Fall vor, dass die Giftinjektion verboten werden sollte.
Eine Reihe von qualvollen Hinrichtungen hatte zuletzt eine Debatte über die in den USA verwendeten Giftcocktails ausgelöst. Beim Tod durch die Giftspritze greifen die US-Behörden immer wieder auf kaum erprobte Mischungen zurück, weil sich europäische Pharmafirmen weigern, das zuvor eingesetzte Betäubungsmittel Pentobarbital zu liefern.
dpa