Während die Ernte der Gerste bereits im Gange sei, könne mit dem Einholen des Weizens voraussichtlich erst in zwei Wochen begonnen werden. Der Starkregen könne zu Ernteverlusten führen, weil dadurch die Ähren abgeknickt werden könnten und die Mähdrescher ausgebremst würden. Zudem steige die Gefahr von Pilzinfektionen. Bisher gehen die Landwirte nach wie vor von einer guten Getreideernte aus, da Wärme im Frühjahr und immer wieder etwas Regen zu gutem Wachstum geführt haben. Der Landesbauernverband erwartete zum Erntestart Anfang des Monats einen landesweiten Gesamtertrag von 6,2 bis 6,5 Millionen Tonnen Getreide. Trotz etwas geringerer Anbauflächen wäre damit das Vorjahresergebnis von 6,36 Millionen Tonnen in etwa wieder erreicht. "Ein Teil der Wintergerste ist bereits unter guten Bedingungen geerntet", sagte Werner Bosse vom Bauernverband.
lni