In diesem Sommer begeht die Kunstszene den 150. Geburtstag von Klimt. Bis dahin will Kuhn 15 Werke des Jugendstil-Repräsentanten vollendet haben, darunter auch ein Bild, das Klimt selbst nur als Entwurf hinterließ. Für den 66-Jährigen ist die akribische Auseinandersetzung und Nachahmung der berühmten Gemälde kein Abkupfern. „Ich sehe es als eine Hommage an Klimt.“
1982 hatte Kuhn im Wiener Schloss Belvedere die Sammlung mit den Werken des Österreichers gesehen. Seitdem ist er begeistert. Klimt habe sich von der klassischen Malerei gelöst, sagte der Osnabrücker Künstler. Mit den damals auch als sexuell anstößig empfundenen Frauen-Darstellungen sei Klimt angeeckt. „Das hat mich fasziniert.“
dpa