Die Ausrufung des nuklearen Notfalls sei eine Konsequenz daraus gewesen, dass in der Gegend um das Atomkraftwerk Onagawa Radioaktivitätswerte über dem Grenzwert gemessen wurden, teilten die japanischen Behörden der IAEA mit. Man untersuche momentan die Ursache. Experten hatten zuvor berichtet, dass die Radioaktivität in dem Gebiet auch von dem gut 150 Kilometer entfernten Atomkraftwerk Fukushima stammen könnte.
Die IAEA bot Japan erneut ihre Hilfe bei dem Umgang mit den Folgen des Erdbebens und des Tsunamis an. Es gebe eine spezielle IAEA-Einheit, die Mitgliedsstaaten in Krisensituationen helfen könne. Das Reaktions- und Hilfsnetzwerk RANET bestehe aus Staaten, die im Falle eines nuklearen Notfalls spezielle Hilfe leisten könnten, die von der IAEA koordiniert werde. Die IAEA kann bei Atomunfällen nur aktiv werden, wenn sie der betroffene Staat darum bittet.
dpa