Drei Kängurus sind am Donnerstag einem Hund zum Opfer gefallen –und zwar nicht in Australien, sondern in einem Gehege in Leverkusen. Der Hund war in den Wildpark Reuschenberg eingedrungen und so in das Revier der Kängurus gelangt, berichten „WDR“ und „Rheinische Post“.
Für den Tierpfleger sei es ein Schock gewesen, heißt es. Ein Tierpfleger habe zunächst eines der Tiere im Stall gefunden. Wenig später habe er zwei weitere tote Beuteltiere draußen im Gehege gefunden, bereits halb mit Schnee bedeckt. Relativ schnell sei klargewesen: „Molly“, „Wolly“ und „Elly“ sind keines natürlichen Todes gestorben.
Jagd durch den ganzen Wildpark
Denn das Wildpark-Team fand Abdrücke eines Hundes im Schnee, die Aufschluss über die Tat in der Nacht gaben. Der Hund habe gezielt das Känguru-Gehege angesteuert, sei über den Zaun gesprungen, habe die Tiere durch den ganzen Park gejagt – und schließlich totgebissen. Die Spuren zeigten auch, dass der Hund das Gelände danach wieder verlassen hat.
Von RND/ sbu