Im Dezember sei die Entscheidung, das Duzen im Internet zu unterlassen, bereits den Polizeidienststellen mitgeteilt worden. "Ziel ist eine landeseinheitliche Kommunikation im Internet", begründete ein Ministeriumssprecher am Mittwoch den Erlass.
Am Mittwoch hatte die Polizei in Essen im Internet auf die geänderte Sprachregelung hingewiesen und um Verständnis gebeten. "Essen war immer ein Vorreiter bei der Kommunikation mit den Bürgern über Facebook. Andere Dienststellen haben nachgezogen und nicht geduzt, sondern die Bürger mit Sie angesprochen. Mit dem Erlass soll eine einheitliche Regelung geschaffen werden", teilte das Ministerium mit. Je nach Zielgruppe, also zum Beispiel bei Kindern und Jugendlichen, sei das Du aber durchaus noch erlaubt.
dpa/lnw