Der Pädagoge hatte zwischen 1992 und 2001 in Norddeutschland drei Jungen ermordet und zahlreiche weitere missbraucht. Die Polizei hatte jahrelang vergeblich nach dem Serientäter gesucht, den die Medien „Maskenmann“ getauft hatten.
Martin N. war nachts mit einer schwarzen Sturmhaube und dunkler Kleidung getarnt in Häuser, Ferienheime und Zeltlager eingestiegen, um sich an Kindern zu vergehen. Drei Opfer entführte er erst, dann tötete er sie: 1992 den 13-jährigen Stefan, 1995 den achtjährigen Dennis R. und 2001 den neunjährigen Dennis K.
Ein früheres Missbrauchsopfer brachte die Fahnder im vergangenen Frühjahr schließlich auf die Spur von Martin N., der in Hamburg lebte. Im Verhör bei der Polizei gestand er die drei Morde und zahlreiche sexuelle Übergriffe. Vor Gericht wiederholte er später sein Geständnis.
dpa