Die Atacama-Wüste an der Pazifikküste Südamerikas zählt eigentlich zu den wasserärmsten Orten der Welt. Im Kern fallen dort im Durchschnitt weniger als 0,05 Millimeter Niederschlag pro Jahr. In den vergangenen Jahren aber gab es immer mal wieder heftige Regenfälle. Doch das Wasser brachte Tod und Verderben. Besonders Mikroben und Einzeller seien dem Regenguss zum Opfer gefallen, schreibt der „Focus“.
Denn: Über Millionen von Jahren hätten sich die Organismen darauf spezialisiert, in absoluter Dürre zu überleben. Sie seien aber nicht in der Lage gewesen, sich an die plötzliche Feuchtigkeit anzupassen und starben.
Atacama liegt im Regenschatten der Anden
Die Atacama liegt im Regenschatten der Anden; auftretende Ostwinde sind trocken und bringen keine Niederschläge. In einer Studie haben die Forscher der Cornell Universtät die Region mit dem Mars verglichen. Auch dort könnte einest Leben vorhanden gewesen sein, das schließlich von großen klimatischen Veränderungen ausgelöscht wurde. Kein gutes Zeichen für Atacama.
Von RND