Der 39 Jahre alte Personenschützer hatte im Prozess vor dem Landgericht gestanden, seine Ehefrau im August 2015 nach einem Streit getötet zu haben. Er habe die elf Jahre ältere Frau mit einem Schlafmittel betäubt und dann mit Kabelbindern erdrosselt. Die Idee dazu sei ihm im Drogenrausch spontan gekommen, hatte der Angeklagte gesagt.
Die Staatsanwaltschaft hatte am Donnerstag eine Verurteilung wegen Mordes beantragt. Die 28 Jahre alte Tochter der Frau entdeckte damals die Leiche. Sie berichtete im Prozess, ihre Mutter habe sich ständig mit ihrem Stiefvater wegen dessen Kokainkonsums und seiner Geldprobleme gestritten.
Die 47-jährige Verona Pooth, gebürtige Feldbusch, hatte sich nach Bekanntwerden der Vorwürfe entsetzt und überrascht gezeigt: "Er war stets ein sehr freundlicher und zuvorkommender Fahrer und Bodyguard".
dpa