Die Kommission empfahl am Mittwoch in Mainz, die Hälfte der zusätzlichen Erträge zur Senkung des Rundfunkbeitrags einzusetzen. Er soll im Monat von 17,98 Euro auf 17,25 Euro sinken. Dieser niedrigere Beitrag könnte frühestens von 2015 an gelten. Die KEF - die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten - schickte am Mittwoch ihre Berechnungen an die öffentlich-rechtlichen Sender. Sie werden nun mit den Anstalten und den Bundesländern beraten. Die Entscheidung über eine mögliche Senkung ist den Ländern vorbehalten. Der Rundfunkstaatsvertrag müsste entsprechend geändert werden.
Der Rundfunkbeitrag beträgt für alle Haushalte 17,98 Euro. Seit Januar 2013 gilt für alle Bürger ein einheitlicher Rundfunkbeitrag. Egal wie viele Menschen in einem Haushalt leben, pro Wohnung ist nur ein Beitrag zu zahlen.
dpa/sup