Als der Zug aus Bremen in den Osnabrücker Hauptbahnhof einfuhr, hatten ihn die Beamten bereits erwartet. Ohne Fahrkarte, dafür aber sturzbetrunken und mit 15 unterschiedlichen Identitäten ist der Schwarzfahrer unterwegs gewesen. Die Bundespolizei wurde vorab alarmiert, da der 27-Jährige sich zudem nicht ausweisen konnte und im Zug bereits durch sein lautes Verhalten und häufiges Spucken aufgefallen war.
Ein Alkoholtest ergab 2,77 Promille, außerdem fanden die Beamten bei dem Mann ein kurz zuvor gestohlenes Handy. Allein der Bundespolizei sind dieses Jahr 18 Fälle bekannt, in denen der Mann einer Straftat verdächtig wurde, 13 Mal weil er ohne Ticket unterwegs war. In einem beschleunigten Verfahren wurde der notorische Schwarzfahrer zu einer Geldstrafe von 200 Euro verurteilt.
Von RND/lni