Vermutlich in Folge der Erdgasförderung hat im Grenzgebiet zwischen den Landkreisen Diepholz und Nienburg die Erde gebebt. Am Donnerstag sei um 5.11 Uhr ein schwaches seismisches Ereignis mit einer Lokalmagnitude von 2,4 registriert worden, teilte der Niedersächsische Erdbebendienst (NED) am Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) mit. Das Epizentrum befinde sich zwischen Siedenburg und Wietzen in der Nähe von Harbergen im Bereich des Erdgasfeldes Staffhorst (Landkreis Diepholz).
Das Ereignis stehe wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Erdgasförderung, die zu Spannungen im tiefen Untergrund führe. Das Erdbeben sei auch akustisch wahrgenommen worden; Hinweise auf Schäden seien dem LBEG bislang nicht zugegangen. In dem Gebiet zwischen Siedenburg (Kreis Diepholz) und der Grenze zum Landkreis Nienburg/Weser wurde den Angaben zufolge zuletzt am 29. Januar dieses Jahres ein schwaches seismisches Ereignis mit einer Magnitude von 1,9 registriert.
Von RND/lni