Im vergangenen Jahr nahmen die Prüfer 120 Proben Fassbier unter die Lupe. Zwölf davon wiesen auffällige Keimgehalte auf. Die Biersorte spielte dabei keine Rolle. "Im Fass ist das Bier in Ordnung", sagte Minister Meyer. Meist sei die unsachgemäße Reinigung und Desinfektion der Schankanlage der Grund dafür, dass die Keime sich im Bier ausbreiten.
Gefährlich für den Verbraucher sind die Keime im Frischgezapften in der Regel nicht. "Im allerschlimmsten Fall droht eine Durchfallerkrankung", sagte der Präsident des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves), Eberhardt Haunhorst. Sein Tipp für Bierliebhaber: "Nicht gleich am Nachmittag das erste Bier aus der Schankanlage trinken."
dpa