Explosion in Reihenhaus in Drispenstedt

Bei einer Explosion in einem Reihenhaus sind am Freitagmorgen im Hildesheimer Ortsteil Drispenstedt drei Menschen verletzt worden. Eine 54 Jahre alte Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Ihr Mann und ihr Sohn wurden ambulant behandelt. Nach Angaben der Polizei wurden das Reihenmittelhaus und die angrenzenden Gebäude schwer beschädigt. Die Wucht der Detonation schleuderte Fenster meterweit in den Garten. Die Detonation ereignete sich gegen 5 Uhr. Anwohner hörten zwei Knallgeräusche, anschließend entwickelte sich Feuer. Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort vermuteten nach einer ersten Einschätzung eine Gasexplosion. Brandermittler der Polizei sollen sich im Laufe des Tages des Unglücksort ansehen. Die Rettungskräfte waren auch am Morgen noch immer mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die dreiköpfige Familie, die in dem Haus lebt, rettete sich aus dem Gebäude. Die 54 Jahre alte Mutter erlitt schwere Verletzungen. Der 19-jährige Sohn und sein 67 Jahre alter Vater wurden leicht verletzt. Genauere Angaben zu der Ursache konnte die Polizei zunächst nicht machen. Haus möglicherweise einsturzgefährdet: Das Haus konnte zunächst nicht betreten werden. Laut Feuerwehr bewegt sich auch Stunden nach dem Feuer noch die Fassade, Ermittler können den Brandort noch nicht betreten. Nach Angaben der Einsatzkräfte vor Ort muss jetzt geprüft werden, ob das Haus sowie die angrenzenden Gebäude einsturzgefährdet sind. Durch die Druckwelle bei der Explosion entstanden Risse in den angrenzenden Gebäuden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch bei diesen Reihenhäusern muss noch untersucht werden, ob sie weiter bewohnt werden können. Die 18 Bewohner des Reihenhauskomplexes wurden von den Einsatzkräften in einem Bus betreut. Von RND/lni/frs/sbü

Großeinsatz in Hildesheim - Explosion in Reihenhaus in Hildesheim – drei Verletzte